IN DER PUSZTA
12./13.o8.o6
Mittlerweile sind wir an diesem Wochenende an den großen Seen der Tisza angekommen. Dieses Gebiet
gehõrt mit zum Nationalpark der Hortobagy (Puszta). Die Tisza mit ihrer vielfältigen Vogelwelt ist
darüber hinaus ein interessanter Kanu- und Angelfluss. Auch wir nutzten dieses Revier für eine
Kanufahrt und konnten dabei interessante Vögel beobachten. Blacky war mit von der Partie, es war seine
erste Kanufahrt.
Mit dem Einsteigen hatte er so ein Problem, aber nach einer anfänglichen Scheu legte er sich lang hin
und ließ sich die Sonne auf seinen Pelz scheinen.
Wir hatten das Kanu zwar den ganzen Tag gebucht (12oo Forint - 5), gerieten jedoch nach 3 Stunden in
ein heftiges Gewitter. Bis auf die Unterwäsche tratschnass und durchgefroren waren wir froh unser
Wohnmobil wieder zu erreichen. Nach einer warmen Dusche und einer Tasse Kaffee ging es uns gleich
wieder besser
13.o8.o6/14.o8.o6
Hortobagy/ Puszta
Die telefonischen Kontakte mit unseren Amifreunden wurden in den letzten Tagen intensiver und wir
trafen uns nun in der Hortobagy auf dem kleinen, schnuckeligen Campingplatz. Am späten Nachmittag
trafen sie nun ein.
Am nächsten Tag unternahmen wir eine gemeinsame Kutschfahrt in die weite Puszta und konnten dabei
Graurinder, Zackelschafe, Wollschweine, Wasserbüffel sowie Störche und Reiher beobachten. Natürlich
nahmen wir auch an einer Vorführung der typisch ungarischen Reiterspiele teil.
Einige Worte über die Puszta:
Der Nationalpark Hortobagy ist der erste und größte (82 ooo ha) Nationalpark Ungarns, er ist am
o1.o1.73 zu stande gekommen. Seine Fläche zur Gründungszeit ist heute Biosphärreservat, ein Viertel
gilt als hoch geschütztes Gebiet.
Die Gemeinde Hortobagy liegt an der Neunbogenbrücke im Herzen des Nationalparks.
Dieses ist unser letzter Bericht aus Ungarn, da wir heute die Grenze nach Rumänien passieren.
Von dort aus folgen natürlich weitere Berichte, sofern wir ein Internet - Cafe finden.